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Gemeindehäuser umrüsten

Evangelische Kirche auf dem Weg zur Selbstversorgerin mit Ökostrom

Solardach installieren

Mit erneuerbaren Energien einen Beitrag zum Klimaschutz leisten

In Zukunft will die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau den Strombedarf für die über 1.100 Gemeinden und Einrichtungen komplett selbst decken. Dazu ist angedacht, weitere Solaranlagen auf Dächern kirchlicher Gebäude und Solarparks auf kirchlichen Flächen zu errichten.

Bereits ein Drittel des Stroms produziert die EKHN selbst

Die hessen-nassauische Synode hat am Samstag (26. November) den Weg für eine nachhaltige Energiewende in der evangelischen Kirche frei gemacht. Perspektivisch will die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) den Strombedarf für die über 1.100 Gemeinden und Einrichtungen komplett selbst decken. Bereits jetzt erzeugen mehr als 100 Fotovoltaikanlagen auf kirchlichen Dächern etwa ein Drittel des gesamten Strombedarfs der EKHN.

Eigene Fotovoltaik im Ausbau

Der Ausbau der Fotovoltaik soll nun weiter intensiviert werden. Dazu ist angedacht, weitere Solaranlagen auf Dächern kirchlicher Gebäude und Solarparks auf kirchlichen Flächen zu errichten. Außerdem würden intensive Gespräche mit Betreibern von Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen geführt, berichtete der für den Bereich zuständige Leiter der EKHN-Liegenschaftsabteilung Markus Keller am Samstag vor der Synode. „Wir würden uns damit auf den Weg begeben, perspektivisch ein eigener klimafreundlicher Stromselbstversorger zu werden“, so Keller.

Über 6000 Tonnen CO2 eingespart

Die EKHN rechnet bei ihren Planungen mit einem Erzeugerpreis beim Solarstrom von etwa zwölf Cent pro Kilowattstunden. Am Markt belaufe sich der Preis beim Ökostrom auch unter den Bedingungen der Strompreisbremse im kommenden Jahr voraussichtlich auf 40 Cent. Bis Ende 2024 will die EKHN zunächst erproben, ob sich die neue Art der Energiebeschaffung operativ umsetzen lässt und lohnt. Bereits seit 2018 werden in Hessen-Nassau ausschließlich Ökostrom und Gas mit Biogasanteilen aus nachhaltiger Produktion zentral beschafft. Dadurch konnten zuletzt jährlich über 6.300 Tonnen Kohlendioxyd eingespart werden.

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