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Interreligiöser Online-Dialog

Über Religionen und sozialen Frieden

Wenn Medien über Religion berichten, geht es oft um Unterschiede und Trennendes. Dabei haben Religionen viel gemeinsam, unter anderem ihren Einsatz für die Gesellschaft. Eine interreligiöse Gesprächsrunde fragt am Montag, 31. Januar 2022, 18 Uhr, online, „was Religionsgemeinschaften zum sozialen Frieden beitragen“.

In vielen Moscheegemeinden im Kreis Offenbach ist es beispielsweise selbstverständlich, in der Fastenzeit allabendlich die Türen für alle Menschen, die kommen möchten, zum gemeinsamen Fastenbrechen zu öffnen. In Bahai-Gemeinden bilden sich Jugendgruppen mit dem Ziel, vor Ort gesellschaftliche Probleme zu identifizieren und selbst zu deren Besserung beizutragen. In christlichen wie jüdischen Gemeinden gibt es Kindertagesstätten, die offen sind für Menschen jeglicher Prägung und die ihre Mitarbeiter*innen in kultur- wie religionssensibler Bildungsarbeit schulen.

„Ist dies nun schon ein Beitrag zum sozialen Frieden in unserer Gesellschaft, oder braucht es eigentlich noch deutlich mehr?“ Dieser Frage gehen Vertreter*innen aus muslimischen, christlichen, jüdischen und Bahai-Gemeinden im Kreis Offenbach an diesem Abend im Gespräch nach. Zu Beginn steht dabei ein Impulsvortrag von Ulf Plessentin, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Zentrums für Religionswissenschaftliche Studien der Universität Bochum. Aus seiner Perspektive als Soziologe untersucht er, wie sich Religionsgemeinschaften im sozialen Kontext verhalten, was sie für die eigenen Mitglieder und was für die jeweiligen Stadtgesellschaften tun. 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Kreisausländerbeirates Offenbach, der DEXT-Fachstelle Pro Prävention Kreis Offenbach und des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau. Sie findet über Zoom statt. Anmeldung bitte über kreisauslaenderbeirat@kreis-offenbach.de. Moderiert wird sie von Paola Fabbri-Lipsch vom Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche, Frankfurt.


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